This project explores the transience of information over time and how it is shaped by the perspectives of artists and craftsmen throughout history. Inspired by the Osaka folding screen and its journey through space and time, I see it as both an artwork and a vessel of historical perspective. The screen embodies how cultural objects travel, shift meaning, and serve as fragmented windows into their era.
To create a contemporary time capsule of Tokyo, I work with film photographs I have taken over the past year. These images are transformed through a layered process: film negatives are scanned and edited digitally, which then returns to analog as carved and printed mokuhanga. In the end, the photos which were once clear, end up abstracted and blurred. This cyclical movement from analog to digital to analog mirrors a game of telephone, where information shifts and blurs with each retelling. This blurring represents the natural information loss of media through time.
The collage incorporates the cloud motif found in the Osaka folding screen, symbolizing both the passage and the connection of time. The clouds weave together past and present, echoing how meaning drifts, reshapes, and recombines across generations.
Ultimately, I seek to ask: If my work became the last visual representation of Tokyo in 2025, how would my own biased perspective shape the way a future generation might visually understand this moment in history?
Nicholas Uglow (1999) – Tokyo University of the Arts
American artist currently studying as a research student at Tokyo University of the Arts through the MEXT scholarship.
In his artistic work, he explores the connection between theoretical space and emotion, informed by the fragility of our ability to conceptualize our surroundings.
For his project at Osaka Expo 2025, he focuses on the transient nature of information over time influenced by an artist’s hand, inspired by the time capsule-like nature of the Osaka folding screen and the craftsmen who originally created it.
Keyword: Time Capsule, Deterioration, Visual History, Artist’s Influence, Mokuhanga
Dieses Projekt untersucht die Vergänglichkeit von Informationen im Laufe der Zeit und wie sie durch die Perspektiven von Künstlern und Handwerkern im Laufe der Geschichte geprägt werden. Inspiriert vom Osaka-Paravent und seiner Reise durch Raum und Zeit, betrachte ich ihn sowohl als Kunstwerk als auch als Träger historischer Perspektiven. Der Paravent verkörpert, wie Kulturgüter wandern, ihre Bedeutung verändern und als fragmentarische Fenster in ihre Epoche dienen.
Um eine zeitgenössische Zeitkapsel von Tokio zu schaffen, arbeite ich mit Filmfotografien, die ich im Laufe des letzten Jahres aufgenommen habe. Diese Bilder werden durch einen mehrschichtigen Prozess transformiert: Die Filmnegative werden gescannt und digital bearbeitet, um dann als geschnitzte und gedruckte Mokuhanga wieder in analoge Form zurückzukehren. Am Ende sind die Fotos, die einst klar waren, abstrakt und verschwommen. Diese zyklische Bewegung von analog zu digital zu analog spiegelt ein Stille-Post-Spiel wider, bei dem sich Informationen mit jeder Weitergabe verändern und verschwimmen. Diese Unschärfe steht für den natürlichen Informationsverlust von Medien im Laufe der Zeit.
Die Collage enthält das Wolkenmotiv, das auf dem Paravent aus Osaka zu finden ist und sowohl den Lauf als auch die Verbindung der Zeit symbolisiert. Die Wolken verweben Vergangenheit und Gegenwart und spiegeln wider, wie sich Bedeutung über Generationen hinweg verschiebt, neu formt und neu kombiniert.
Letztendlich möchte ich die Frage stellen: Wenn meine Arbeit die letzte visuelle Darstellung Tokios im Jahr 2025 wäre, wie würde meine eigene voreingenommene Perspektive die Art und Weise prägen, wie eine zukünftige Generation diesen Moment in der Geschichte visuell verstehen könnte?
Nicholas Uglow (1999) – Tokyo University of the Arts
Amerikanischer Künstler, der derzeit als Forschungsstudent an der Tokyo University of the Arts mit einem Stipendium des japanischen Bildungsministeriums (MEXT) studiert.
In seinen künstlerischen Arbeiten untersucht er die Verbindung zwischen theoretischem Raum und Emotion, beeinflusst durch die Fragilität unserer Fähigkeit, unsere Umgebung zu konzeptualisieren.
Für sein Projekt auf der Expo 2025 in Osaka konzentriert er sich auf die Vergänglichkeit von Informationen im Laufe der Zeit, beeinflusst durch die Hand eines Künstlers, inspiriert durch den zeitkapselartigen Charakter des Osaka-Paravents und die Handwerker, die ihn ursprünglich geschaffen haben.
Stichwort: Zeitkapsel, Verfall, Visuelle Geschichte, Einfluss des Künstlers, Mokuhanga
このプロジェクトは、時間の経過による情報の儚さ、そしてそれが歴史を通じて芸術家や職人の視点によってどのように形作られてきたのかを探求している。大阪屏風とその時空を超えた旅に着想を得て、私はそれを一つの美術作品であると同時に、歴史的視座を内包する器として捉えている。屏風は、文化的対象が旅をし、意味を変化させ、その時代を断片的に映し出す窓となることを体現している。
現代の東京のタイムカプセルをつくるために、私はこの一年間に撮影したフィルム写真を用いている。これらのイメージは層状のプロセスを経て変換される。フィルムのネガをスキャンしデジタルで編集し、その後再びアナログへと戻して木版画として彫り、摺り直す。最終的に、かつては鮮明であった写真は抽象化され、滲んでいく。このアナログからデジタルへ、そして再びアナログへと循環する運動は、まるで伝言ゲームのように、情報が繰り返されるたびに変化し、曖昧になっていく過程を映し出している。この曖昧さは、時の流れの中でメディアにおける情報が自然に失われていくことを象徴している。
ニコラス・ユグロウ(1999年生まれ)-東京藝術大学
アメリカ出身のアーティスト。現在、文部科学省国費留学生として東京藝術大学に研究生として在籍。
作品においては、空間の理論的なあり方と感情とのつながりを探求し、人間が周囲を概念化する力の儚さに着想を得ている。
大阪・関西万博2025に向けたプロジェクトでは、大阪屏風やその制作に携わった職人たちに触発され、情報が時の流れとともに変容していく儚さを、作家の手を介して表現することを試みている。
キーワード:タイムキャプセル、劣化、視覚的歴史、アーティストの影響、木版画
